THW beteiligt sich am Agenda-Diplom der Stadt Mannheim

Ein spannender Nachmittag für interessierte Kinder und Jugendliche

Gruppenbild der beteiligten Gäste und Helfer

Auch dieses Jahr beteiligte sich der Ortsverband Mannheim am Agenda Diplom der Stadt Mannheim, um Kindern und Jugendlichen die THW Jugendarbeit nahezubringen. Beim Agenda Diplom schnuppern Kinder und Jugendliche in neue Wissensfelder herein, um zu testen, ob das ein neues Hobby werden könnte. Unter Aufsicht der Mini- und Jugendbetreuer und einiger aktiver Helfer des Ortsverbands konnten Teilnehmer zwischen 6 und 15 Jahren zwei Stunden lang THW live erfahren. An diesem Abend ging es um Teamwork, Kommunikation und ein wenig um technisches Verständnis. Es gab viele verschiedene Stationen, an denen jeder sein Glück versuchen konnte.

Beim Lauf von zwei Personen auf „drei Beinen“ wurden die innenliegenden Beine mit einer Arbeitsleine zusammengebunden und so musste ein Hindernislauf bewältigt werden. Slalom um Pylonen, über eine Bank hinweg, unter einem Tisch hindurch – auch eine Wippe musste überwunden werden, ebenso eine am Boden liegende Leiter. Ohne miteinander zu reden ist dies nicht möglich, die meisten verständigten sich über „jetzt innen und jetzt außen“, so dass die Beine synchron bewegt werden konnten. Derselbe Parcours wurde später auch mit einer Krankentrage abgelaufen, auf der ein Eimer Wasser befestigt war.  Es sollte dabei möglichst wenig Wasser verschüttet werden.

Am Spinnennetz wurden alle Kinder aus einer Gruppe dazu aufgefordert, durch ein Netz aus Leinen hindurch steigen, wobei jedes Loch nur einmal benutzt werden durfte – hier war gegenseitiges Helfen gefragt, damit die oberen Durchstiege auch genutzt werden konnten.

Beim Leiterbock war Sicherheit auch in der Höhe gefragt – die Steckleitern sind immerhin 2,70 Meter lang. Auf der einen Seite hoch, oben übersteigen und auf der anderen Seite wieder runter – unter den Augen zweier Aktiver Helfer, die jederzeit Hilfestellung geben konnten.

Eine interessante Aufgabe für die Teams war auch, an den Händen im Kreis gefasst eine in Schlaufen gelegte Leine herumzugeben, jeder musste durch diese Schlaufen steigen und diese auch über die Arme weiterfädeln.

Das Laufen über eine Teppichfliesen-Strecke stellte noch einmal eine Herausforderung dar. Die Gruppe sollte sich vorwärts bewegen, indem immer die letzte Fliese nach vorne durchgereicht werden musste, um weiter zu kommen. Jede Teppichfliese musste zu jeder Zeit berührt werden – entweder mit der Hand oder mit dem Fuß – ansonsten wurde sie aus dem Spiel genommen und die entstandene Lücke musste irgendwie anders überbrückt werden. Hier war die Hilfe der THW-Minis und -Junghelfer gefragt, die die Koordination übernahmen.

Ein sonniger Nachmittag ging mit einem Gruppenfoto an und auf dem Radlader zu Ende – wir sind gespannt, ob wir das Interesse an einer Mitwirkung in den THW-Jugendgruppen bei den Kindern und Jugendlichen geweckt haben.