THW und Feuerwehr – beide Organisationen brauchen gutes Licht an ihren Arbeitsstätten, um sicher arbeiten und helfen zu können. Zudem ist es im Einsatzfall oftmals dunkel – was liegt also näher, als gemeinsam mitten im Wald die Nacht zum Tage zu machen. Das dachten sich auch die Betreuer der Jugendfeuerwehr Mannheim-Friedrichsfeld und die Ausbilder der THW Jugend Mannheim und so beschloss man, die Beleuchtungsausbildung im Spätjahr zusammen im Dossenwald zu machen.
Mit GKW, LF KatSchutz und MTWZugtrupp ging es vom Rettungszentrum in den Wald und hier musste dann eine Beleuchtung so aufgebaut werden, dass man weder beim Arbeiten danach geblendet werden konnte noch über verlegte Kabel stolperte. Zuerst wurden die akkubetriebenen Nightsearcher genutzt, um ein erstes Licht zu haben, mit Hilfe dessen man dann ausreichend sah, um den Rest aufzubauen.
Hierbei wurden die unterschiedlichen Beleuchtungsmittel der Bergungsgruppen eingesetzt, Halogenstrahler und Powermoon. So konnte man auch deutlich die Reichweite und die Art des Lichts unterscheiden – das blendfreie Licht der Powermoons ermöglicht ein angenehmeres Arbeiten. Der Betrieb des 8 KVA Stromerzeugers gehörte auch zur Ausbildung, denn im Wald kommt der Strom nicht aus der Steckdose. Anschließend wurde noch eine Personensuche mit Handlampen gestartet, um den Dummy, der zuvor im Wald versteckt wurde, zu finden und zur gut ausgeleuchteten Verletztensammelstelle zu bringen.
Es war eine interessante Ausbildungsveranstaltung für die Jugendlichen, hat doch mancher gemerkt, dass es deutlich schwerer ist, im stockdunklen Wald eine Beleuchtung aufzubauen als im nie ganz dunklen Hof des Rettungszentrums. Aber mit jedem Üben kommt mehr Routine in die Abläufe.
Der Dank des Ortsverbands geht an die Ausbilder, die sich die Zeit genommen haben, den Kindern realitätsnahe Ausbildung zu bieten.